Unser Schulhund „Piet“ 

Schulhundkonzept der Hilgenbergschule Stadtlohn

Was macht der Schulhund?

Unser Schulhund „Piet“ begleitet seine Besitzerin und Halterin, Frau Engelmann, zur Unterstützung und Umsetzung pädagogischer Ziele seit Mai 2016  täglich in die Schule und nach seiner ersten Grundausbildung auch regelmäßig in den Unterricht. Piet ist ein „Großer Münsterländer“. Er war zu Beginn seines Einsatzes 8 Wochen alt und wurde zunächst nur an die Schule und die Umgebung gewöhnt.

Piet wohnt nicht in der Schule, sondern zu Hause bei seiner Besitzerin und ist ihr Privateigentum.
Frau Engelmann und Piet wurden zusammen speziell für den pädagogischen Einsatz in der Hilgenbergschule ausgebildet und werden fortlaufend weiter geschult.
Durch die Anwesenheit des Schulhundes wird Frau Engelmann in der Erziehung der Schülerinnen und Schüler konzeptionell unterstützt.  Die Kinder der Hilgenbergschule werden durch Piet zusätzlich gefördert und unterstützt in der Entwicklung ihrer sozialen und emotionalen Kompetenzen sowie ihrer Kommunikationsfähigkeit und insgesamt ihrer physischen und psychischen Gesundheit. Durch die regelmäßige Anwesenheit des Hundes, für die besondere Voraussetzungen erfüllt sein müssen, unterscheidet sich der „Schulhund“ von einem „Besuchshund“, der nur sporadisch und ohne Ausbildung zu Besuch in die Schule kommen könnte.

Welche Voraussetzungen müssen für einen Schulhund erfüllt sein?

Grundvoraussetzungen in der Schule:

Der Einsatz von Piet muss durch die  Schulleitung  genehmigt sein (s. Handreichung und Rechtsfragen zum Einsatz eines Schulhundes, Schulministerium NRW)

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulgesundheitsrecht/Schulhund/Allgemeine-Hinweise-Schulhund.pdf)

In der Schule gibt es in diesem Zusammenhang einen Hygieneplan. Um dem Hund gerecht zu werden, muss der Einsatz sorgfältig zeitlich dosiert werden und dem Hund muss eine Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung stehen, da der pädagogische Einsatz für ihn enorm anstrengend ist. Piet hat seinen Rückzugsort im Büro von Frau Engelmann. Natürlich besteht die Möglichkeit  Besucher zu empfangen, die nicht mit dem Hund in Kontakt treten wollen.

Auch wenn der Einsatz eines oder mehrerer Schulhunde in der Entscheidung der Schulleiterin liegt, wurden am Mittwoch, 18.05.2016 in der Schulpflegschaftssitzung und auch in der sich anschließenden Schulkonferenz der Hilgenbergschule Elternvertreter, Lehrkräfte und Schulleitung gemeinsam genauestens informiert und beraten. Das Schulhundkonzept der Hilgenbergschule wurd detailliert erörtert. In der Lehrerkonferenz ist dies bereits am 10. Februar 2016 geschehen. Der Schulträger, also die Stadt Stadtlohn, und auch das Schulamt des Kreises Borken sind am 29.04.2016 schriftlich über den Einsatz von Piet in der Hilgenbergschule informiert worden.

Vor dem Einsatz des Hundes werden die Erziehungsberechtigten der Kinder nach Tierallergien und auch Hundephobien ihres Kindes befragt

Grundvoraussetzungen bei den Schülerinnen und Schülern:

Kinder, die mit Piet in Kontakt kommen,  dürfen keine massiven Allergien und keine pathologische Angst vor Hunden haben.

Die Schülerinnen und Schüler  werden auf Piets Verhalten vorbereitet:
Wie begegne ich Piet?
Wo und wie darf ich Piet anfassen?
Was soll ich vermeiden?
usw.

Alle Kinder unterliegen dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz, da Frau Engelmann  über den Einsatz von Schulhunden unter Beteiligung der Schulgremien entschieden hat.

Grundvoraussetzungen bei der für den Hund zuständigen Lehrperson:

Frau Engelmann pflegt eine optimale Beziehung zu ihrem Hund und besitzt theoretisches und praktisches Wissen im Umgang mit ihm. Sie versorgt das Tier adäquat und sorgt für Familienanschluss.
Hund  und Halterin können eine Ausbildung für den in der Schule nachgewiesenen Einsatzbereich nachweisen. Die Halterin stellt sicher, dass der Hund artgerecht in den Räumlichkeiten der Hilgenbergschule, seinem Einsatzbereich zugeführt wird sowie seine  artgemäßen Verhaltensbedürfnisse nicht eingeschränkt werden.  Sicherheit, Hygiene und Tierschutz werden dabei beachtet.

Grundvoraussetzungen beim Schulhund:

Piet:

Ein „Großer Münsterländer“  ist eine menschen- und kinderfreundliche Rasse
(s. dazu die Wesensmerkmale https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_M%C3%BCnsterl%C3%A4nder).

Der Hund wird regelmäßig  geimpft und vom Tierarzt untersucht. Außerdem weist Frau Engelmann eine private Haftpflichtversicherung für  den Hund nach. Die Versicherung weiß von dem Einsatz des Hundes in der Schule.

Piet ist durch seine gründliche und sorgfältige Grundausbildung darin  unterstützt worden, aggressionsfrei, belastbar, freudig und freundlich zu sein – er ist gut sozialisiert und ausgebildet worden.